Missouri Foxtrotter Zuchtbetrieb 
Spezialisierung Naturfoxtrotter

Ausbildung zugeschnitten auf den Naturfoxtrotter.

Unsere Fohlen werde nach der Methode Dr. Miller geprägt. In der ersten Lebensstunde lernen die Fohlen von der Mutter zu unterscheiden, was gefährlich oder gut zum Überleben ist (Prägung). Plastik ist z. B. gefährlich, denn es raschelt wie eine Klapperschlange. Danach sind sie fit, um als Fluchttier um ihr Leben zu rennen.  Die natürliche Prägung passt nicht in unsere  Zivilisation mit der die Tiere nun mal zurecht kommen müssen. Ein Pferd , das Angst hat vor Plastik, hat Dauerstress, denn Plastik ist überall. Dauerstress schränkt die Lebensqualität und die Lernfähigkeithat ein. So prägen wir die Fohlen in der ersten Lebensstunde auf die Zivilisation. Wir simulieren den Tierarzt, den Hufschmied, erzeugen Geräusche, reiben die Fohlen mit Plastik ab, etc. Sie schlafen in der ersten Nacht auf Plastik. So wird Plastik als ungefährlich eingestuft. Es gehört einfach zum Leben dazu., denn es raschelt wie eine Klapperschlange.

Im Ergebnis amüsiert sich der kleine Hengst Gerrit schon im Alter von 5 Tagen mit Plastik, während viele erwachsene Pferde heutzutage noch immer die Flucht ergreifen. Was für ein Unterschied an Lebensqualität. Selbstverständlich spielt die genetische Veranlagung unserer angenehmen und coolen Zuchtpferde eine große Rolle.


Bevor es auf die großen Sommerweiden geht, genießen die Fohlen den menschlichen Umgang.



Nachdem die Fohlen am Haus die Basisausbildung genossen haben, geht es ab auf die große 4 1/2 Hektar große Kräutersommerweide. Wenn das Wetter hält, dann können sie bis Dezember dort bleiben. 

Unsere Fohlen/Jungpferde wachsen in der gemischten Herde im Sozialverband auf. Die älteren Pferde setzen die Grenzen, d. h. 24/7/365 Erziehung pur. Dies betrifft auch die Hengste, die sich schon früh Nachwuchs gezeugt haben.  Selbstverständlich genießen sie im Winter Offenstallhaltung. Im Sommer geht es auf die großen Hangwiesen, wo sie sich physisch und psychisch gesund entwickeln. Sie grasen mit Wild zusammen und werden mit den plötzlich auftauchenden Fahrzeugen auf angrenzenden Straßen ohne Druck vertraut. So sind sie mental bestens für ihre spätere Nutzung als Reitpferd vorbereitet. 

Mit 3 Jahren werden sie erstmals mit leichtem Reitergewicht vertraut gemacht und dann geht es wieder ab auf die großen Sommerweiden.

Die Jungpferde weiden an einer angrenzenden Straße mit viel Verkehr, die auch von großen landwirtschaftschlichen Fahrzeugen und Speditionen genutzt wird. Sie gewöhnen sich ohne Druck an den Straßenverkehr und als Belohnung gibt es frisches Gras. 








                                                                                                 Vorbereitend zum Anreiten werden Stimmkommandos trainiert und die Rückenmuskulatur am Boden aufgebaut.


Während der Anreitphase wird das Vertrauen zum Reiter getestet.









Die Stimmkommandos werden genutzt, um sie mit den reiterlichen Hilfen zu verknüpfen. Der coole Naturfoxtrotter lässt sich sehr schnell ohne Gebiss und Zügel reiten und über die Beckenbewegung des Reiters steuern. Bei einem Naturfoxtrotter muss man den rassespezifischen Gang fühlen lernen und man darf ihn nicht stören. Der Aufwand den rassespezifischen Gang anzutrainieren entfällt. Das spart Trainingskosten und mehr Spaß macht es auch.